Fakten zur Hautkrebsvorsorge
Anwendungsgebiete | ganzer Körper |
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Methode | Auflichtmikroskopie, histologische Untersuchung |
Dauer | ca. 20 Minuten |
Narkose | nicht erforderlich |
Nachsorge | nicht erforderlich |
Die Haut ist das größte Organ des Menschen und als solches ständig äußeren Einflüssen ausgesetzt. Besonders an exponierten Stellen wie Gesicht und Kopfhaut kann es langfristig zu Veränderungen kommen, die schlimmstenfalls in einer Hautkrebs-Erkrankung münden. Die wichtigsten Maßnahmen, dies zu vermeiden, sind ein guter Sonnenschutz und eine regelmäßige Hautkrebsvorsorge.
In unserer Ordination für Dermatologie in Wien stehen wir Ihnen für die regelmäßige Muttermalkontrolle gerne zur Verfügung. Auffällige Hautveränderungen werden genau kontrolliert, dokumentiert und bei Bedarf histologisch untersucht. Beim Hautkrebs Screening in Wien arbeiten wir mit modernster computergestützter Technologie, um Ihnen eine schmerzfreie, sichere und absolut zuverlässige Hautkrebsvorsorge bieten zu können.
Nevisense-Verfahren
Das Nevisense-Verfahren ist eine gänzlich neue technische Möglichkeit eine zusätzliche diagnostische Sicherheitsstufe einzubauen.
Das Verfahren analysiert und nutzt spezifische Veränderungen in der Hautzelle, die auftreten, wenn sie bösartig werden. Die "elektronische Biopsie" bietet Ihnen die maximal mögliche Sicherheit ohne invasiven Eingriff. Durch das schmerzfreie Verfahren der elektrischen Impedanzspektroskopie lassen sich - in optisch nicht eindeutigen Fällen - gutartige von bösartigen Hautveränderungen unterscheiden. Die elektronische Ausmessung Ihrer Hautveränderung erspart Ihnen einen möglicherweise unnötigen operativen Eingriff und erhöht signifikant die Chance, Hautkrebs sehr frühzeitig zu erkennen.
Erfahrungen und Bewertungen unserer Patienten
Was ist Hautkrebs?
Der Begriff Hautkrebs bezeichnet verschiedene bösartige Tumorerkrankungen der Haut. Dabei unterscheiden wir zwischen der Gruppe der weißen oder hellen Hautkrebs-Erkrankungen und dem malignen Melanom (schwarzer Hautkrebs). Weißer Hautkrebs ist meist gut behandelbar, ebenso wie die Aktinische Keratose, eine Vorstufe von weißem Hautkrebs. Schwarzer Hautkrebs tritt zwar seltener auf, schreitet jedoch auch aggressiver voran und ist daher wesentlich gefährlicher.
Hautkrebs ist fast immer auf eine hohe Sonnenexposition zurückzuführen. Auch eine hohe UV-Belastung durch Solariumgänge erhöht das Erkrankungsrisiko. Besonders gefährdet sind zudem Personen mit heller Haut, einer familiären Vorbelastung, einer zurückliegenden Hautkrebserkrankung oder vielen Muttermalen. Muttermale und Leberflecken sind per se nicht bösartig, können sich aber in einigen Fällen bösartig verändern, weshalb eine regelmäßige Muttermalkontrolle in Wien ratsam ist.
Für wen eignet sich eine Hautkrebsvorsorge?
Generell wird das Hautkrebs Screening für Personen ab 35 Jahren empfohlen. Aber auch bei auffälligen Muttermalen empfielt sich eine Vorsorge schon im Kindesalter. Hautkrebs kann jedoch bereits in einem früheren Alter auftreten. Eine Hautkrebsvorsorge beim Dermatologen sollte daher gegebenenfalls schon in jüngeren Jahren durchgeführt werden. Dies gilt insbesondere bei Risikofaktoren wie sehr heller Haut, familiärer Vorbelastung oder häufiger und intensiver Sonnenexposition.
Je früher eine bösartige Hautveränderung diagnostiziert wird, desto besser sind die Heilungschancen. Bei frühzeitiger Diagnose hat selbst schwarzer Hautkrebs eine gute Prognose. Daher empfehlen wir, das Hautscreening in Wien regelmäßig zu wiederholen. Im Zuge der ersten Vorsorgeuntersuchung geben wir Ihnen gerne eine Empfehlung ab, welche Intervalle für die Hautkrebsvorsorge in Ihrem Fall ratsam sind.
Wie läuft eine Hautkrebsvorsorge ab?
Zu Beginn der Vorsorgeuntersuchung findet ein ausführliches persönliches Gespräch statt. Dr. Fellenz erkundigt sich nach Vorerkrankungen und nach Hautveränderungen, die Ihnen in der Vergangenheit aufgefallen sind.
Anschließend wird die gesamte Körperoberfläche inklusive der Kopfhaut gründlich untersucht. Mit einem sogenannten Auflichtmikroskop können wir jedes Muttermal und jede Auffälligkeit präzise beurteilen. Die Hautveränderungen werden fotografisch erfasst, vermessen und für spätere Untersuchungen dokumentiert. Auf diese Weise können wir selbst geringfügige Veränderungen feststellen.
Bei verdächtigen Befunden entnehmen wir gegebenenfalls eine Gewebeprobe zur histologischen Untersuchung. Anhand dieser Untersuchung können wir sicher feststellen, ob eine Hautveränderung gut- oder bösartig ist. Den Befund sowie mögliche Therapiemaßnahmen besprechen wir in Wien anschließend persönlich mit Ihnen. Auch zum Thema UV-Schutz und Hautkrebsvorsorge werden Sie umfassend beraten.
Was bildet die wissenschaftliche Grundlage von Nevisense?
Nevisense wurde in mehr als 50 wissenschaftlichen Fachzeitschriften mit Peer-Review veröffentlicht. Die Ergebnisse von vier verschiedenen Studien zeigen, dass die Integration von Nevisense in die Diagnose und Untersuchung von Hautläsionen zu einer verbesserten Erkennung von bösartigen Melanomen und keratinozytären Tumoren führt.
Dermatologen konnten mithilfe von Nevisense zwischen 97 % und 100 % weißen Hautkrebs oder frühe Melanome diagnostizieren, die sonst unentdeckt geblieben wären. 80 % der Melanome wurden dabei drei Monate früher erkannt.
Dies führte zu einer früheren Erkennung von Hautkrebs und einer Reduzierung unnötiger Nachuntersuchungen. Insgesamt zeigt sich ein hohes Potenzial für Nevisense bei der Unterscheidung zwischen gutartigen und bösartigen Hautläsionen.
Wie verläuft das Nevisense-Verfahren?
Bei dem Verfahren werden mithilfe harmloser elektrischer Impulse die Form, Größe und der Zusammenhalt der Hautzellen genau vermessen und optisch nicht sichtbare Zellunregelmäßigkeiten unterhalb der Hautoberfläche erkannt. Zunächst wird die Haut für 30 Sekunden befeuchtet und anschließend wird die überschüssige Feuchtigkeit entfernt. Danach folgt die Messung der zu untersuchenden Läsion, indem für jedes Muttermal eine Elektrode in Form eines Stempels zweimal auf die Haut gedrückt wird. Die Messung selbst dauert nur einige Sekunden und das Ergebnis erhalten Sie sofort. Nevisense liefert auf dem Bildschirm einen Risikoscore, bei dem ein niedriger Score unterhalb eines definierten Schwellenwerts trotz optisch möglicherweise verdächtiger Merkmale mit sehr hoher Sicherheit auf eine gutartige Läsion schließen lässt, während ein hoher Score den Atypiegrad des Gewebes mit steigender Wahrscheinlichkeit eines Vorliegens bösartiger Gewebeanteile anzeigt.
Was geschieht nach der Nevisense-Untersuchung?
Verdächtige Hautveränderungen werden normalerweise unter örtlicher Betäubung ambulant entfernt und anschließend zur mikroskopischen Untersuchung in ein spezialisiertes Labor geschickt.
Ihre Vorteile der Hautkrebsvorsorge in Wien bei Skin Fellenz
- Gründliche Untersuchung der gesamten Hautoberfläche
- Frühzeitige Diagnose von Hautveränderungen
- Verlaufskontrolle bei Leberflecken und Muttermalen
- Zeitnahe Behandlung von Hautkrebs und Krebsvorstufen
- Hohe Heilungschance bei früher Diagnose
- Eingehende Beratung zum Thema Hautkrebsvorsorge
Häufige Fragen zur Hautkrebsvorsorge
Welche Ursachen hat Hautkrebs?
Hautkrebs wird vor allem durch die UV-Strahlung verursacht. Bei intensiver Belastung durch Sonnenbäder und Solariumbesuche, verbunden mit einem unzureichenden Sonnenschutz, kann die UV-Strahlung das Erbgut der Zellen beschädigen. Dadurch kommt es zur Bildung von entarteten Zellen, die sich unkontrolliert vermehren und einen Tumor entstehen lassen.
Woran erkennt man Hautkrebs?
Für eine sichere Diagnose ist ein Hautkrebs Screening beim Dermatologen dringend anzuraten. Die ABCDE-Regel kann ebenfalls dabei helfen, auffällige Muttermale zu identifizieren:
- A wie Asymmetrie: Ist das Muttermal auffällig geformt?
- B wie Begrenzung: Ist das Muttermal unregelmäßig oder unscharf begrenzt?
- C wie Color: Weist das Muttermal unterschiedliche oder auffällige Farben auf?
- D wie Durchmesser: Ist das Muttermal größer als 5 mm?
- E wie Erhabenheit / Entwicklung: Ragt das Muttermal über die Hautoberfläche hinaus, wird schnell größer, blutet oder juckt?
Was sind gutartige und bösartige Hautveränderungen?
Als gutartige Hautveränderungen bezeichnen wir jede Art von Auffälligkeiten im Hautbild, zum Beispiel Muttermale oder Warzen. Von einer bösartigen Veränderung sprechen wir, wenn entartete Zellen in das umliegende Gewebe eindringen und dieses beschädigen oder sich im restlichen Körper ausbreiten. Aus gutartigen Hautveränderungen kann unter Umständen ebenfalls ein bösartiger Tumor entstehen.
Worin unterscheiden sich weißer und schwarzer Hautkrebs?
Weißer Hautkrebs ist ein Sammelbegriff für verschiedene Hauttumore, die bei frühzeitiger Diagnose meist gut behandelbar sind. Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) tritt seltener auf, ist aber auch wesentlich aggressiver. Die meisten Todesfälle durch Hautkrebs sind auf schwarzen Hautkrebs zurückzuführen.
Welche Personen haben ein höheres Risiko für Hautkrebs?
Von Hautkrebs betroffen sind vorrangig - aber nicht nur - hellhäutige Menschen mit hellen Haaren und Augen. Das Hautkrebsrisiko steigt mit zunehmendem Alter aufgrund der langjährigen Sonnenexposition.
Auch eine hohe Anzahl an Leberflecken sowie schwere oder wiederholte Sonnenbrände in der Kindheit erhöhen das Risiko für Hautkrebs. Besonders gefährdet sind zudem Personen mit vergangenen Hautkrebserkrankungen oder einer familiären Vorbelastung.
Welche Verfahren gibt es in der Hautkrebsvorsorge?
Bei der Hautkrebsvorsorge in Wien untersuchen wir Hautveränderungen computergestützt mit einem Auflichtmikroskop. Um festzustellen, ob eine Veränderung gut- oder bösartig ist, wird gegebenenfalls eine Gewebeprobe entnommen und histologisch untersucht.
Ab welchem Alter sollte man eine Hautkrebsuntersuchung durchführen?
Ein regelmäßiges Hautkrebs Screening wird ab 35 Jahren empfohlen. Auch davor kann eine Muttermalkontrolle sinnvoll sein. Dies gilt insbesondere für Personen mit Risikofaktoren wie familiärer Vorbelastung, heller Haut oder regelmäßiger Sonnenexposition.
Wie werden bösartige Hautveränderungen behandelt?
Hautkrebs wird in der Regel operativ entfernt. Bestimmte Vorstufen von weißem Hautkrebs können auch mittels Photodynamischer Therapie (Lichttherapie) behandelt werden.
Bei der operativen Entfernung lässt der Chirurg einen Sicherheitsabstand, um zu verhindern, dass Krebszellen im Körper verbleiben. Bei frühzeitiger Diagnose ist die Prognose meist auch bei schwarzem Hautkrebs gut. Hat der Krebs bereits gestreut, sind weitere therapeutische Maßnahmen wie Chemotherapien oder Chemoimmuntherapien erforderlich.
Zahlt die Krankenkasse die Hautkrebsvorsorge?
Die Kosten für die Muttermalkontrolle in Wien tragen die Krankenkassen.
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Dr. Fellenz bespricht gerne mit Ihnen gemeinsam, welche Behandlungsmethoden sich für Ihre persönlichen Wünsche und individuellen Gegebenheiten eignen.
Kontakt
Hautarzt Wien -
Dr. Christian Fellenz
Sieveringer Str. 36
2. Stock Top 12
1190 Wien
Österreich
Die Ordination ist barrierefrei erreichbar über den Zugang Daringergasse.
Tel.: +43 1 - 358 766 5
E-Mail: c.fellenz@skin-fellenz.at
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